Was ist Waldbaden – Achtsamkeit im Wald?

• Waldbaden kommt aus dem japanischen und heißt Shinrin Yoku. Dort ist es seit 1982 als stressbewältigende und gesundheitsfördernde Maßnahme anerkannt und wird bei verschiedenen Erkrankungen und Beschwerden auf Rezept verschrieben. Es ist dort fest im Gesundheitssystem verankert.
• Waldbaden dient zur Gesundheitsvorsorge und zur Rehabilitation bei zahlreichen Beschwerden und Erkankungen und fördert die Genesung.

• Waldbaden ist das absichtslose, achtsame Schlendern und Verweilen in der Atmosphäre des Waldes. Das bewusste Wahrnehmen mit allen Sinnen und bewusst im "Hier und Jetzt" zu sein. Achtsam heißt, Gedanken und Gefühle wertfrei anzunehmen, zu beobachten und weiter ziehen zu lassen, ohne sich allzu lange mit ihnen zu beschäftigen.
• Mittlerweile gibt es zahlreiche weltweite wissenschaftlich belegte Studien, die die gesundheitsfördernde Wirkung der Waldatmosphäre auf Körper und Seele bestätigen. Waldbaden ist unter anderem sehr gut geeignet bei stressbedingten und psychischen Erkrankungen.
• Die reizstoffarme und vor allem die terpenhaltige Waldluft nehmen wir über unsere Lunge und unsere Haut auf. Terpene sind sekundäre Pflanzenstoffe, die die Pflanzen zum Schutz vor Kälte, Hitze und vor Fressfeinden ausstoßen. Diese wirken auf unser Nervensystem, unser Hormonsystem und auf unser Immunsystem und lösen eine vielzahl von positiven Reaktionen im Körper aus.

Meine Kurse beinhalten Augenentspannungsübungen, Gehmeditationen und Bewegungseinheiten, Atemübungen, Achtsamkeitsübungen, Sinneswahrnehmungsübungen und eine Solozeit.

Die Dauer variiert von 60 bis 120 Minuten und findet in Gruppengrößen von 6 bis 14 Teilnehmern statt.

„Ich ging in den Wald und setzte mich an

eine raue Buche. Sie umarmte mich und schenkte mir ein Gefühl von Sicherheit und Freude. Glücklich machte ich mich auf den Heimweg.“

Nadja Vollbracht