Waldbaden - Progressive Muskelentspannung - Atemtraining

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Nicht nur bloß Luft rein Luft raus - Was Atmung alles bewirken kann

Kennen Sie das?

Oder waren Sie deswegen vielleicht schon mal beim Arzt, der nicht wirklich etwas feststellen konnte, oder gar meinte, es sei die Psyche...

Folgende Symptome können unter anderem auf eine Fehlatmung hindeuten¹:

  • Magen-Darm-Trakt: Verdauungsprobleme, Bauchschmerzen, häufiges Wasserlassen, Reizdarm, Verstopfung/Durchfall, uvm.
  • Herz/Kreislauf: Herzrasen, erhöhter Puls, erhöhter Blutdruck, Brustschmerzen
  • Atmungsorgane: Kurzatmigkeit, Engegefühl in der Brust, häufiges Seufzen (tiefes Einatmen), Husten oder ständiges Räuspern, verstopfte Nase, trockener Mund, uvm.
  • Nervensystem: Missempfinden Hände/Füße, kalte Extremitäten, Schwindel, Kopfschmerzen, chronische Müdigkeit, Krämpfe, Zittern, verschwommenes Sehen, uvm.
  • Psyche: Unruhe, Angst, Konzentrationsstörung, Anspannung, depressive Stimmung, Vergesslichkeit, Reizbarkeit, uvm.

Wenn es keine organischen oder sonstigen Befunde gibt, oder sie sich nach einer Behandlung weiterhin nicht fit oder gesund fühlen, leider Sie wohlmöglich an einer Fehlatmung!

Die Atmung ist viel komplexer als so mancher meint, denn sie hat eine ganzheitliche Wirkung:

Sie hat einen großen Einfluss auf unseren gesamten Körper und unsere Psyche. Umgekehrt beeinflussten Stimmung und körperliches Befinden unsere Atmung. Sie sind beide dicht miteinander verbunden.

Mit dem Biofeedback können wir ganz bewusst in unsere Körperfunktionen eingreifen und sie selbst beeinflussen.

So kann die Art wie wir atmen, bewusst und auch unbewusst, die Herzschlagrate und den Blutdruck , Atemfrequenz, Körpertemperatur und die Pulsschlagrate verändern.

Das hat physiologisch erklärbare Hintergründe. Das liegt daran, dass die Art wohin wir atmen (in den Bauch, oder in die Brust) und auch wie tief oder wie schnell wir ein- und ausatmen, direkt mit dem vegetativen Nervensystem verbunden ist.

(Sympathikus zur Aktivierung und den Parasympathikus zur Entspannung des Organismus)

Durch eine ruhige und tiefe Bauchatmung reagiert der Parasympathikus mit einer effektiven und zügigen Entspannung und baut gleichzeitig Stresshormone ab.

Das Gegenteil passiert, wenn z.B. durch Stress, Ängste oder Erregung eine flache und hastige Brustatmung eintritt. Das aktiviert den Sympathikus, der Stresshormone ausschüttet und uns kurzzeitig zu Höchstleistungen bringt und uns motiviert. In Notsituationen ist das ein hilfreicher Mechanismus. Auf Dauer macht uns dieser Zustand jedoch krank.

Im gesunden Zustand sind beide Nerven im Gleichgewicht.

Warum gibt es das Atemtraining?

  • Das Atemzentrum im Stammhirn kann von außen negativ beeinflusst werden und aus dem natürlichen Rhythmus kommen, sodass das natürliche Atemmuster neu gelernt werden muss.
  • Eine Fehlatmung führt zum Ungleichgewicht von Sympathikus und Parasympathikus. Dieses Ungleichgewicht löst wiederum eine Vielzahl an verschiedenen Beschwerden aus und kann zu weiteren Erkrankungen führen.
  • Zu oft werden diese Leiden nicht mit einer Fehlatmung in Verbindung gebracht und Fehldiagnosen gestellt, womit ein langer Leidensweg beginnt. Wo ein einfaches Atemtraining helfen würde, werden oft wenig bis Nicht-wirksame (medikamentöse) Behandlungsformen praktiziert und der Patient muss mit den Beschwerden leben und wird nicht selten in die "Psycho-Ecke" gestellt.
  • Ein Atemtraining dient dazu, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Es kann bereits präventiv eingesetzt werden, um erst gar nicht an stressbedingten und psychischen Beschwerden zu erkranken und ein Höchstmaß an allgemeinem Wohlbefinden zu erlangen.
  • Es ist eine wirksame und einfache Methode zur Gesundheitsförderung neben den vielen weiteren Entspannungsmethoden wie Yoga, Progressive Muskelentspannung, oder dem Autogenen Training.

Das Atemtraining oder eine Atemtherapie findet Einsatz:

  • Zur Prävention und allgemeinen Gesundheitsförderung und Förderung des allgemeinen Wohlbefindens
  • Erschöpfungs- und Spannungszustände und weiteren stressbedingten Beschwerden
  • funktionellen Störungen des Verdauungs-, Herz- und Kreislaufsystems
  • Asthma, chronischer Bronchitis und sonstigen Atemstörungen
  • Migräne, Schmerzen, Depressionen und Ängste
  • Stottern und sehr schnellem Redefluss
  • psychosomatische Störungen
  • (Ein)-Schlafstörungen
  • Haltungsfehlformen
  • Krebs

Meine Kurse beinhalten Übungen zur Entspannung, Aktivierung, Förderung des Lungenvolumens, Wissensvermittlung, Wiederherstellen eines natürlichen Atemmusters und Förderung der Gesundheit und des allgemeinen körperlichen und psychischen Wohlbefindens.

Ungünstige und vorteilhafte Atemmuster

Die Atmung funktioniert noch in ganz jungen Jahren auf natürliche Art und Weise. Durch verschiedene Ursachen kann sich eine unnatürliche unvorteilhafte Atmung einschleichen. Das kann bereits schon im Kleinkindalter der Fall sein. Die durch die Fehlatmung ausgelösten Beschwerden können sich bereits im Kindesalter bemerkbar machen.

Ursachen, die die natürliche Atmung beeinflussen und zur erlernten Fehlatmung führen können sind z.B.:

  • Mundatmung
  • Kieferfehlstellungen
  • Stress, Ängste, Sorgen und Trauma
  • Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege
  • Zu enge Kleidung (Hosen)
  • Polypen, die die Nasenatmung beeinflussen
  • Schnuller, da der Mundschluss und korrekte Zungenlage verhindert werden
  • Brustatmung, häufig erlernt durch das Schönheitsideal „Flacher Bauch“ → Bauch rein-Brust raus-Haltung

Wie äußert sich eine Fehlatmung?

  • zu tiefe und zu häufige Einatmung und zu geringe Ausatmung (verdeckte Hyperventilation)
  • flache und hastige Brustatmung
  • unregelmäßige Atmung

Was ist eine richtige Atmung, außer bei körperlicher Betätigung, Sport und Sprechen?

  • Ruhige Bauchatmung (Basisatmung)
  • Einatmung kürzer als Ausatmung und kurzen Atempausen
  • Nasenatmung

Durch das Wahrnehmen der eigenen Atmung, dem Gewinn eines Bewusstseins dazu und das erlernen und durchführen verschiedener Atemübungen können Sie langfristig und effektiv etwas für Ihre psychische und körperliche Gesundheit tun.

Ich als Asthmatikerin kann selbst aus Erfahrung sprechen und habe mit der

Ausbildung zum Atemtrainer wertvolles Wissen dazu gewonnen,

welches ich weitergeben möchte.

!!!

Meine Angebote sind und ersetzen keine Psychotherapie, eine Behandlung eines Arztes, oder eines Therapeuten.

Meine Angebote dienen zur Prävention und zur unterstützenden Rehabilitation mit Absprache Ihres Arztes. Ich behandele weder Krankheiten noch psychische Störungen.

Meine Kurse sind nicht für Präventionskurse nach §20 SGB V zertifiziert. Die Kosten werden nicht von der Krankenkasse übernommen. Dies wirkt zunächst nachteilig, kann für Sie aber auch Vorteile haben. Die Angebote werden nicht bei der Krankenkasse dokumentiert. Sie bleiben anonym. Das kann bei der Altersvorsorge, einer Verbeamtung, oder bei Abschluss diverser Versicherungen relevant sein.

Bitte beachten Sie, das die Kostenübernahme der Krankenkassen immer nur nach erfolgreichem Abschluss der Kurse erfolgt. Sollten Sie aus irgendwelchen Gründen die Teilnahme abbrechen, oder nicht in der vorgegebenen Zeit durchführen, würde die Kostenübernahme bei zertifizierten Kursen entfallen.

Quelle: ¹Atem Praxis www.atem-praxis.ch - Brigitte Ruff nach dem Konzept der Buteyko Atemtechnik